Patagonien in Chile

Patagonien in Chile

Die wilde und dünnbesiedelte Landschaft Patagonien schlängelt sich entlang Chiles Küste von Nord nach Süd. Daher unterteilt man die Reiseregion auch in Nord- und Südpatagonien, die jeweils ihren ganz eigenen Charme und ihr eigenes Klima hat. Patagonien beginnt am unteren Ende der Seenregion und endet bei den Eisfeldern in Feuerland, von wo aus man schon fast die antarktische Halbinsel sehen kann. Die südlichste Stadt Patagoniens ist Punta Arenas.

Nordpatagonien:

Unterwegs auf der Carretera Austral am Pass
Queuelat

Mehr Reiseweg als Reiseziel: Die Carretera Austral, 1.200 Kilometer und auch offiziell Ruta 7 genannt, verläuft von Puerto Montt über Coyhaique und Puerto Yungay durch die traumhafte Landschaft Patagoniens bis zum 400-Seelen-Dorf Villa O’Higgins nahe der argentinischen Grenze. Der nördliche Teil der Carretera Austral ist noch nicht fertiggestellt. Zwischen Hornopirén und Caleta Gonzalo pendelt zwischen Januar und Februar eine Autofähre.

Ebenfalls im Norden befindet sich der Queulat National Park, dessen beeindruckende hängende Gletscher man von der Carretera (Highway) aus sehen kann. Etwas weiter südlich am westlichen Rand von Queulat, allerdings jenseits der Fjordmündung, gibt es das Puyuhuapi Lodge & Spa mit seinen heißen Quellen, ein Naturparadies mitten in der Wildnis. Jenseits der Routa 7 liegt der Nationalpark Laguna San Raffael sowie der auf Fjorde und Eisfelder aufgeteilte Bernardo O’Higgins Nationalpark.

Am Lago General Carrera: Durch Nord-
Patagonien reisen

Weiter südlich entlang der Carretara kreuzt man den Lake Elizalde sowie den Lake General Carrera. Weiter am Rio Baker (Baker River) finden nicht nur Angler wahre paradiesische, kristallklare, Wasserbedinungen, sondern auch Rafting- und Kajaksportler. Die Carretera Austral endet in Villa O‘ Higgins, eine 600 Einwohner große Gemeinde an der Mündung des Mayer Flusses und dem OHiggings See, eine fantastische Landschaft für Trekkingwanderer und Kayakfahrer.

Südpatagonien:

Blick auf Punta Arenas

Zur südpatagonische Landschaft gehören das Gletschergebiet Campo de Hielo, auch Südliches Eisfeld genannt, auf denen die Nationalparks Torres del Paine und Bernardo O’Higgins liegen. Außerdem sind die Halbinsel Feuerland und die Magellanstraße markante Punkte im südlichen Patagonien. Am Ende wartet der südlichste Nationalpark der Welt, das inseldurchzogene Kap Horn.

Die wichtigsten südpatagonischen Städte sind Punta Arenas und Puerto Natales. Punta Arenas dient als Abflughafen für Antarktis-Kreuzfahrten. Von hier aus kann man auch zu Trekkingtouren zum südlichsten Punkt der Welt aufbrechen, etwa zum „Kreuz der Meere“, eine Route, die definitiv nicht überlaufen ist.

Südpatagonien: Magellanpinguine

Das südlichste Skigebiet der Welt beherbergt der Cerro Mirador. Die elf Pisten unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade verlaufen zwischen 380 und 600 Meter Höhe; sie werden von einem Schlepplift und einem Doppellift bedient und bieten in ihren oberen Abschnitten Sicht auf die Magellanstraße.

Vom Torres del Paine bis zum Kap Horn  quer durch Patagonien!