Jahreszeiten und Wetter sind in Chile anders als in Deutschland. Wer seinen Chile-Urlaub plant, sollte sich vorher über die passende Jahreszeit und die entsprechenden Wetter- und Temperaturzustände informieren. Chile besitzt fast alle Klimazonen, da das Land vergleichsweise so lang ist wie von der Nordspitze Finnlands bis ins südlichste Griechenland. Daher ist der Sommer auf dem unberechenbar-stürmischen Feuerland nicht zu vergleichen mit dem Sommer im immertrockenen, warmen Norden rund um die Atacama-Wüste.
- Faustregel für Chiles bestes Reisewetter: Nord, Mitte, Süd
- Chiles Jahreszeiten
- Fakten zum Reiseklima für Chile
- Reisezeit für Santiago de Chile
- Reisezeit für Patagonien
- Reisezeit für die Atacama-Region
- Reiseangebote für Nord- und Süd-Chile
Faustregel für Chiles bestes Reisewetter
Chiles Jahreszeiten
Chile hat vier Jahreszeiten, die gegensätzlich zu denen in Europa laufen. Sommer und Winter haben aber nicht die gleichen Temperaturunterschiede wie in unseren Breitengraden haben.
Fakten zum Reiseklima für Chile
- Aufgrund der beträchtlichen Gebirgsregionen überwiegt das Gebirgsklima mit Schnee in den Höhenlagen und vielen Gletschern.
- Für den Wintersport in Chile ist, in den Andengebieten, die Zeit von Juni bis September die beste Reisezeit um den Pulver-Schnee auszukosten.
- Von Mitte Dezember bis Februar haben die Chilenen große Ferien und verreisen gern im Inland. Hier herrscht dann Hochsaison im Tourismus.
- Ein Badeurlaub bietet sich in Chile, angesichts der sehr niedrigen Wassertemperaturen durch den Humboldtstrom, nur selten an. Für Surfer und Wellenreiter ist es ohne Neopren-Anzug einfach zu kalt im Wasser, aber herrlich erfrischend. Eine beste Reisezeit für Badeurlaub in Chile gibt es maximal im chilenischen Sommer im chilenischen Norden.
Die beste Reisezeit für Santiago de Chile (und Zentral-Chile)
Die beste Reisezeit für Santiago de Chile herrscht in den Monaten Dezember, Januar und Februar. In Zentralchile findet man ein fast mediterranes Klima vor, wo die Sommer sehr trocken und warm, und die Winter (von April bis September) mild und mittelmäßig feucht sind.
Regenzeit ist von Mai bis August, und im Inland kann es auch mal schneien und frostig werden. Die Küste ist sehr viel wolkiger und nebliger, wodurch es im Landesinneren sonniger ist als an der Küste.
Die beste Reisezeit für Patagonien (und Südchile)
Südchile ist eine kühle Region und niederschlagsreich das ganze Jahr über. Das Wetter ist sehr wechselhaft. Die Winter sind selten extrem kalt, wogegen die Sommer kühl und wolkig sind.
- Besonders empfohlen: Die beste Reisezeit für einen Patagonien-Trip ist der chilenische Sommer in den Monaten November/Dezember bis Februar, eventuell auch von April bis Oktober.
- Teilweise empfohlen: Zwischen Weihnachten und März kommt es zu Stau auf den Zeltplätzen, dann herrscht Hochsaison in Patagonien. Denn das Wetter ist mit etwas höherer Wahrscheinlichkeit trockener und sonniger als sonst, auch wenn das launische Wetter ein ständiger Begleiter auf Patagonien-Reisen ist.
- Nicht empfohlen: Zwischen Juni und August im chilenischen Winter empfehlen wir nicht, nach Patagonien zu reisen, da das Reisewetter schlicht zu kalt ist und Besucher sogar mit Schneefall rechnen müssen. Außerdem sind einige Dienstleistungsbereiche eingeschränkt, so gibt es weniger Service auf den Campingplätzen oder in Hütten und Unterkünfte können geschlossen sein. Busse ist auch schwierig.
Die beste Reisezeit für die Atacama-Region (und Nordchile)
Der Norden Chiles ist eine sehr trockene Region, in der es aber im Durchschnitt nicht sehr heiß wird. Die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter sind relativ gering und das Wetter ist ganzjährig stabil.
- Im Norden und in der Mitte Chiles gibt es keinen Winter. An den Küstengebieten im Norden herrschen ganzjährig zwischen 15 und 30 °C und es ist recht sonnig. Eine Regenzeit gibt es von Mai bis Oktober. Die Temperaturen sind in den Monaten Oktober bis April angenehm.
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