Chile-Bildbände

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Patagonien und Feuerland von Ralf Gantzhorn (Bergverlag Rother)

Wild, ungebändigt und überirdisch schön – so beschreibt der Autor und Fotograf Ralf Gantzhorn das Land seiner Leidenschaft. Mit großartigen Aufnahmen zeichnet er ein umfassendes Bild von Patagonien und Feuerland, dem Süden Lateinamerikas. Vier Fünftel des Gebietes gehören zu Argentinien, dessen Anteil im Westen von den Vulkanen und Zinnen der Andenkordillere und im Osten vom Atlantik begrenzt wird. Dazwischen liegt das patagonische Tafelland, die mystische Pampa, die Heimat der Gauchos. Im scharfen Kontrast dazu stehen die Anden. Wie eine Fata Morgana ragen sie über der endlosen Steppe auf.

Zu Granit gewordene Kletterträume, deren Anblick bei jedem dafür empfänglichen Menschen eine tiefe Ergriffenheit hinterlässt. Das beherrschende Element Patagoniens ist jedoch der Wind. Stets aus Westen stürmend, sorgt er für einen Himmel, dessen Reinheit und Farbintensität den besonderen Reiz dieser Gegend am Ende der Welt ausmacht.

Unser Autor, Ralf Gantzhorn, erkundet in fast jedem (Nord-)Winter das seiner Meinung nach schönste Ende der Welt – sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung. Im Ergebnis bedeutet das insgesamt über drei Jahre Reiseerfahrung im Land sowie zahlreiche Besteigungen namenloser und namhafter Berge, darunter so schwierige Klassiker wie der Fitz Roy oder den Cerro San Lorenzo.

Das vorliegende Buch lädt nicht nur zum Schwelgen und Schmökern ein, sondern wartet auch mit handfesten Informationen auf. So findet der Wanderer alle Informationen inklusive Karten und Höhenprofil zu allen wichtigen Trekkingrouten des Landes, Kletterer können auf Routenskizzen (Topos) schon mal mit dem Finger den Gipfel ihrer Wahl erklimmen. Insgesamt hat Ralf Gantzhorn hiermit ein Standardwerk zu Patagonien geschaffen, geeignet als Inspirationsquelle für das unweigerlich entstehende Fernweh – und als prachtvolle Erinnerung für die Zeit danach. Ein Buch, das zum Träumen einlädt!

Feuerland und Patagonien – Eine Reise in Bildern von Klaus Bednarz (Rowohlt Berlin Rother)

Mythos Feuerland und Patagonien: Diese Landschaften haben immer wieder Menschen aus aller Welt in ihren Bann gezogen. Klaus Bednarz hat die sagenumwobene Region bereist: Sein Buch enthält rund zweihundert Farbfotos, überwiegend unveröffentlichte Originalaufnahmen, die während der Dreharbeiten zu der Reisereportage „Am Ende der Welt“ entstanden. Sie dokumentieren die Route, auf der er den südlichsten Teil des amerikanischen Kontinents erkundet hat, mit seiner endlos weiten Pampa und dem Labyrinth aus Fjorden und Kanälen, seinen bizarren Gebirgsformationen, schroffen Küsten und feuchtkalten Regenwäldern. Die Fotos zeigen nicht nur die raue und zugleich mitreißend schöne Natur Feuerlands und Patagoniens.

Sie zeichnen auch eindrucksvolle Porträts der Menschen in ihrem Kampf um das Überleben in einer lebensfeindlichen Region: Goldsucher, Gauchos und Schafzüchter, Landarbeiter, Missionare und Indianer, deren Vorfahren seit Jahrtausenden hier siedelten. Die faszinierenden Bilder lassen das Panorama einer geheimnisvollen Landschaft und ihrer Bewohner entstehen. Eine magische Bilderreise ans Ende der Welt.

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