Alle Fans des intensiven Trekkingwanderns und Bergsteigens finden in Chile die Erfüllung ihrer Träume. Unsere Bergexpedition auf die technisch einfachen, schneebedeckten Vulkane im Dreiländereck von Chile, Bolivien und Peru bieten dem Gelegenheitsbergsteiger und alpinem Touristen die Möglichkeit, gleich mehrere 6.000er in sein Tourenbuch zu schreiben.
Das chilenische Andenhochland gilt als relativ gut erschlossen und in unseren Touren werden immer wieder Etappen mit dem Geländefahrzeug bewältigt, da die Straßen relativ befahrbar sind. Somit verkürzen sich die Aufstiegszeiten. Das Ineinandergreifen aus Lasttiertransport und Allradfahrzeug wird von uns so organisiert, dass die Expeditionsroute effizient abläuft.
Mit uns erleben Sie eine Bergexpedition zu den hohen Vulkanen Chiles und Argentiniens, die von professionellem Tourenpersonal vorbereitet und duchgeführt wird. Speziell bei den wechselhaften und oft für Laien unberechenbaren Wetter- und Klimabedingungen müssen sich Bergsteiger auf eine erfahrene und ausgebildete Expeditionsleitung verlassen können. Die beste Reisezeit zur Gipfelerklimmung ist von Mai bis September. Unser Expeditionsteam wird von einem lokalen Team begleitet, um den hohen Anforderungen einer Bergtour in Chile gerecht zu werden.
- Die schönsten Expeditionsgipfel in Chile
- Aufstieg zum Ojos del Salado
- Expeditionsvorbereitungen für Chile-Bergsteiger
Die schönsten Expeditionsgipfel in Chile
- Ojos del Salado (6893 m)
- Parinacota (6342 m)
- Acotango (6052 m)
Expeditionen mit zusätzlichem lokalem Begleitteam, für noch mehr Planbarkeit und garantierten positiven Reiseerlebnissen!
Aufstieg zum Ojos del Salado
Lage und Beschaffenheit des Ojos del Salado
Der Ojos del Salado mit seinen 6893 Metern Höhe liegt in der vulkanischen Gebirgskette der Anden, am südlichen Rand der Atacama-Wüste etwas östlich der Silberstadt Copiapo und überragt das Dach der Anden steil. Der „Ojos“ gehört zu den Seven Second Summits, d.h er ist der zweithöchste Berg Sdamerikas, und besteht aus mehreren Hochpunkten und Kratern. Seine beiden Gipfel werden von der argentinisch-chilenischen Grenze durchschnitten, wodurch der Ojos einen chilenischen und einen argentinischen Gipfel hat.
Wer den „Ojos“ besteigt, wandert größtenteils durch felsiges, mit Gletscher- und Büßereis überzogenem Gelände. Es schneit rund um den Berg recht wenig, das Gebiet ist eher trocken und daher bietet sich der Berg auch für Anfänger und nicht allzu erfahrene Bergsteiger an. Allerdings gibt es oberhalb des Hochlager Refugio Tejos teils Aschefelder, in denen man immer wieder tief einsinken kann.
Entweder erklimmt man den Gipfel von der chilenischen oder von der argentinischen Seite. Unsere Ojos del Salado-Expedition startet in Chile, weil es dort Basis- und Höhenlager gibt. Wortwörtlich übersetzt bedeutet Ojos del Salado übrigens „Salzige Augen“, da seine großflächigen weißschimmernden Salzlagunen von oben betrachtet wie große Augen erscheinen
Ist der Ojos del Salado ein gefährlicher Vulkan?
Der Ojos del Salado gilt zwar als der höchste aktive (Schicht) Vulkan weltweit und er stößt gelegentlich noch Gas und schwefelhaltigen Wasserstoff aus. Allerdings klingen seine Aktivitäten langsam ab, denn seit dem 7. Jahrhundert konnten keine explosiven Ausbrüche mehr dokumentiert werden.
Wo sind die Basislager des Ojos del Salado?
Folgende Basislager leiten Bergsteiger zum Ojos-Gipfel: Erstes Basislager ist die Laguna Verde auf 4.300 Metern Höhe, zweites Basislager ist das Refúgio Claudio Lucero auf 4.500 Metern Höhe, das erste Höhenlager Atacamaliegt auf 5.300 Metern Höhe, das nächste Höhenlager heißt Refúgio Universidad de Atacama und liegt auf 5620 Metern Höhe. Das letzte und finale Höhenlager, genannt Refúgio Tejos, liegt auf 5825 Metern Höhe.
Wetter und Reisezeit für den Ojos del Salado
Im chilenischen Winter ist eine Besteigung nicht möglich. Das Wetter ist wechselhaft, auch im chilenischen Sommer, wo Temperaturspannen zwischen 17 °C und (nachts) – 20 °C herrschen. Bergsteiger müssen nicht nur mit plötzlich eintretenden Regen- und Schneeschauern rechnen. Auch bläst meist ein kräftiger Wind von bis zu 100 km/Stunde.
Expeditionsvorbereitungen für Chile-Bergsteiger
Welche Voraussetzungen müssen Teilnehmer für eine Chile-Bergexpedition mitbringen?
Unsere Gipfeltouren in Chile erfordern eine besondere Vorbereitung, vor allem aber müssen Sie ein gewisses Maß an Bergerfahrung mitbringen und nachweisen. Nur so kann eine sinnvolle Gruppe mit passenden Teilnehmern zusammen gestellt werden. Beispielsweise müssen Sie im Umgang mit Eispickel und Steigeisen erfahren sin und eine bestimmte körperliche Fitness mitbringen.
Wie verlaufen Aufstieg, Höhenanpassung und Lagerlogistik?
Bei unseren Reiseangeboten wird das Gepäck mit Lastentieren transportiert, inklusive Lebensmittel, Kocher, Gas und Wasser. Dabei wandeln wir auf „un“ausgetretenen Pfaden und übernachten in Zelten. Zur Akklimatisierung dienen uns unterschiedliche Gipfel in der Nähe, die ihrerseits nicht nur als Basislager, sondern auch als Reisehöhepunkt dienen – mit einer Aussicht auf farbenprächtigen Lagunen, zischenden Geysirfelder und gleißenden Salare voller Flamingos. Auf dem Weg zum Ojos del Salados empfehlen wir folgende Akklimatisierungsgipfel: Cerro Soquete (5410 m), Vulkan Lascar (5640 m) und Cerro Vicuñas (6067 m).
Beispielhafte Akklimatisierungsetappen für eine Bergtour zum Ojos del Salado
Die erste Nacht im Zelt verbringen die Ojos-Expeditionsteilnehmer auf ca. 2700 m, die zweite Nacht auf Schlafhöhe ca. 3250 m, dritte Nacht auf Schlafhöhe ca. 4000 m, vierte Nacht Schlafhöhe ca. 4350 m, Gipfel erreicht und Abstieg (5410 m), fünfte Nacht Schlafenshöhe auf ca. 1050 m, sechste Nacht Schlafhöhe ca. 2300 m, siebente Nacht Schlafhöhe ca. 4300 m, Gipfel erreicht und Abstieg (5640 m), achte Nacht Schlafhöhe ca. 2300 m, eine Nacht Pause und Erholung, zehnte Nacht Schlafhöhe ca. 4350 m, elfte Nacht Schlafhöhe ca. 5200 m, zwölfte Nacht Schlafhöhe ca. 5800 m, Gipfel erreicht und Abstieg (6893 m), dreizehnte Nacht Schlafhöhe ca. 5200 m und Abfahrt.
Ein Reservetag ist eingeplant, falls nicht alle Teilnehmer den Gipfel zur gleichen Zeit erreichen.
Kann man auch mehrere Gipfelbesteigungen in einer Tour kombinieren?
Ja, wir empfehlen dafür die Gipfelkombination aus Acotango (6052 m), Parinacota (6342 m) und dem Sajama (6542 m) in Peru.
Nicht das richtige dabei? Hier finden Sie alle unsere Chile-Gruppenreisen und können für individuelle Reisewünsche unsere Chile-Experten kontaktieren!